Hildesheimer kommt wegen "Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat" vor Gericht – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die 3. große Strafkammer des Landgerichts verhandelt ab Dezember gegen einen 21 Jahre alten Mann aus Hildesheim, dem die "Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat" vorgeworfen wird. Anklage erhebt in diesem Fall die Generalstaatsanwaltschaft Celle.

Dem jungen Mann werden insgesamt sechs Straftaten vorgeworfen. So soll er zunächst im Mai 2017 in einem Chat erst ein 15-jähriges Mädchen beleidigt und danach sie und ihre Mutter mit dem Tod bedroht haben, und zwei Jahre später soll er in einem Chat eine dunkelhäutige Person rassistisch beleidigt haben.

Die weiteren Vorwürfe beziehen sich auf die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat in Tateinheit mit Terrorismusfinanzierung sowie eine Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Der Angeklagte soll sich nach den Anschlägen von Christchurch mit rechtsradikalem Gedankengut befasst und einen eigenen Anschlag geplant haben. Dafür soll er sich zwei Armbrüste und mehrere Messer beschafft haben.

Ende Mai diesen Jahres soll er dann in einem anonymen Internetchat jemandem erzählt haben, er stehe bewaffnet vor einer Moschee und wolle Muslime töten. Der Chatpartner informierte umgehend die Polizei, was am Folgetag zur Festnahme des 21-Jährigen führte. Er ist seitdem in Untersuchungshaft.

fx

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