Lehrergewerkschaft fordert geteilte Klassen und Luftfilter für Schulen – Radio Tonkuhle Hildesheim
Titel wird gelesen...
zu Instagram

Der Hildesheimer Kreisverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat von der Landesregierung ein Umschwenken in ihrer Corona-Politik gefordert. Sie solle ihr Paradigma wechseln und für Schulen sowohl endlich Masken und Luftfiltersysteme zur Verfügung stellen, heißt es in einer Mitteilung. Außerdem solle das "Szenario B" angeordnet werden, bis die Corona-Inzidenz in jedem Landkreis wieder unter 35 gesunken ist. "Szenario B" bedeutet eine Aufteilung der Klassen in zwei Teile, die wechselnd in der Schule und zuhause unterrichtet werden.

Zur Erläuterung hieß es, dass wissenschaftlich immer besser belegt sei, dass Kinder das Coronavirus mit übertragen, ohne selbst Symptome zu entwickeln. Das habe etwa ein neuer Antikörpertest des Münchner Helmholtzzentrums gezeigt. Damit sei weniger eine Kontaktreduzierung etwa in Gaststätten oder Kinos angezeigt, sondern eher dort wo sich Kinder treffen.

Das die Schulen derzeit offen gehalten würden, habe nicht mit dem Recht auf Bildung zu tun sondern mit wirtschaftlichen Interessen. Die Bediensteten vor Ort würde indes "verheizt", in dem sie nicht einmal die vorgeschriebenen Masken gestellt bekämen - was deshalb eine "bodenlose Frechheit" sei, weil Lehrkräfte ihren Dienstherrn nicht so einfach verklagen könnten wie andere ArbeitnehmerInnen.

fx

Aktuelle Regionalnachrichten


Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.