Die Hildesheim Invaders werden nach der letzten Saison in der 1. Liga der German Football League jetzt in die Regionalliga Nord wechseln und nicht in die 2. Liga. Das gab der Verein bekannt. Man habe sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht und bis zur letzten Sekunde gezögert, sagte der Vereinsvorsitzende Jan-Hendrik Meyer. Man habe zwar noch keine Rückmeldung, aber es gebe positive Signale, dass dem Antrag stattgegeben werde.
Dies sei ein bitterer Schritt, so Meyer weiter, aber der Wechsel in die 2. Liga hätte sowohl sportlich als auch finanziell ein zu großes Risiko bedeutet. Er und seine Mitstreiter hätten gehofft, dass sich durch das ambitionierte Ziel Bundesliga-Football einige Spieler zum Bleiben überzeugen ließen, dies sei nach jetzigem Stand aber noch nicht eingetreten. Unter diesen Umständen sei es nicht verantworten, die teils sehr jungen und noch unerfahrenen Spieler in das Abenteuer GFL2 zu schicken. Man könne durch die Corona-bedingte Situation nicht verlässlich sagen, wann die Mannschaft ins Training einsteigen könne.
Man gehe nun die Regionalliga-Saison mit demselben Elan an, wie man die Zweitliga-Saison geplant hätte, mit dem Ziel der schnellstmöglichen Rückkehr in die Bundesliga. Dafür werden man kämpfen und weiter hart arbeiten. An erster Stelle stünden dafür nun, die laufenden Gespräche mit Trainern zu einem Abschluss zu bringen. Die Vorzeichen stünden gut, sagte Meyer abschließend.
Im September hatte sich überraschend der Hauptsponsor der Invaders zurückgezogen, um nun ein anderes, neues Team namens "German Knights" aufzubauen, dass von Hannover und Hildesheim aus in einer neuen Liga namens "European League of Football" (ELF) spielen wird.
fx