Katholische Friedensbewegung begrüßt UN-Atomwaffenverbotsvertrag – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die katholische Friedensbewegung hat das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags der Vereinten Nationen am morgigen Freitag begrüßt. Es stelle zwar jede militärische Konflikteskalation in gewisser Weise eine Niederlage des menschlichen Miteinanders dar, doch kein Konfliktgeschehen könne jemals den Einsatz von Kernwaffen legitimieren, heißt es in einer Erklärung des Vorsitzenden der Deutschen Kommission Justitia et Pax, dem Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer, und des Präsidenten der Deutschen Sektion Pax Christi, dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf.

Beide Bischöfe appellierten insbesondere an die Atommächte, dem Vertrag beizutreten. Darin werden die Entwicklung, Tests, Produktion, Lagerung, Stationierung, Weitergabe, der Einsatz sowie die Drohung mit Atomwaffen geächtet. Er wird von den offiziellen Atommächten China, Frankreich, Großbritannien, Russland und den USA abgelehnt, und auch Deutschland und andere NATO-Mitgliedsstaaten haben sich bislang dagegen ausgesprochen, weil die nukleare Abschreckung eine Grundlage der internationalen Sicherheitsarchitektur sei.

Ende letzten Jahres war bekannt geworden, das mit Honduras der 50. Staat den Vertrag ratifiziert hatte - damit war der Weg für dessen Inkrafttreten frei.

fx

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