Suspendierter Pastor äußert sich zu Betrugsvorwürfen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Vor dem Landgericht Hildesheim muss sich derzeit ein evangelischer Pastor wegen Betrugsvorwürfen gegen ihn verantworten. Zum Auftakt des Prozesses hatte sein Anwalt die Aussage des Pastors für Freitag angekündigt. Der 61-Jährige suspendierte Pastor soll dem Kirchenamt in Hildesheim fingierte Quittungen und Rechnungen vorgelegt und sich das Geld erstatten lassen haben. Ihm wird gewerbsmäßiger Betrug und Urkundenfälschung in 163 Fällen vorgeworfen. Laut Anklageschrift beläuft sich der Schaden auf mehr als 52.300 Euro. Rund 10.000 Euro soll er bereits zurückgezahlt haben.

Bei seiner Aussage räumte der Pastor die Vorwürfe teilweise ein. Als Grund gab er berufliche und gesundheitliche Belastungen an. Für gewerbsmäßigen Betrug in Tateinheit mit gewerbsmäßiger Urkundenfälschung sieht das Gesetz eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor. Bei einer Verurteilung droht dem 61-Jährigen ein sofortiges Ausscheiden aus dem Dienst sowie der Verlust der Pensionsansprüche.

sk

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