Städte und Gemeindebund fordert Strategie für ein Ende des Lockdowns – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Kommunen in Deutschland fordern einen Ausblick auf das Ende der derzeitigen Corona-Beschränkungen. Es brauche eine "klare, abgestufte Exit-Strategie aus dem Lockdown", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Zwar seien die Infektionszahlen derzeit noch zu hoch, aber sie würden sinken. Deshalb sei nun die Politik gefordert, klare Perspektiven aufzuzeigen, ab welchen Inzidenzwerten welche Lockerungen gelten sollten.

Im Blickpunkt müssten dabei etwa Kindertagesstätten und Grundschulen stehen, aber auch die Wirtschaft brauche klare Signale für eine solide Planung, so Landsberg. Beim Einzelhandel und in der Gastronomie, aber auch im Kulturbereich sei die Lage dramatisch. Der boomende Online-Handel müsse angemessen an der Finanzierung der kommunalen Infrastruktur, die er nutze, beteiligt werden - zum Beispiel durch eine Paketversandsteuer.

Mahnungen, wegen Virus-Mutationen müsste der Lockdown womöglich noch verschärft werden, seien für Landsberg nicht überzeugend. Die Lockerungen zu Weihnachten hätten entgegen mancher Befürchtungen nicht zu einem dramatischen Anstieg der Infektionen geführt. Die Menschen seien nicht mehr ohne Weiteres bereit, alles zu akzeptieren und mitzutragen, was angeordnet oder diskutiert werde - und an die Medien appellierte der Hauptgeschäftsführer, nicht immer nur Negativszenarien zu betonen, sondern auch Signale der Hoffnung zu verbreiten.

fx

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