Harz soll als Speicher gegen den Klimawandel dienen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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WissenschaftlerInnen mehrerer Universitäten in Niedersachsen und die Harzwasserwerke haben einen Zwischenstand zum "Projekt Energie- und Wasserspeicher Harz" veröffentlicht. Darin geht es um die Frage, wie der Harz in Zukunft die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserversorgung und Stromversorgung Niedersachsens abmildern könne, heißt es in einer Mitteilung.

In ihrem Bericht, der anlässlich des heutigen "Tag des Wassers" vorgelegt wurde, werden demnach mögliche Standorte genannt, die im weiteren Verlauf des Projektes genauer untersucht werden sollen. Den bisherigen Untersuchungen nach wäre möglich, durch den Bau neuer Talsperren, neuer Überleitungen zwischen bestehenden Talsperren und durch den Umbau und die Nutzung von bereits vorhandenen Bauten bis zu 90 Millionen Kubikmeter Wasser mehr im Harz zu speichern als bisher. Das entspreche etwa der Hälfte des aktuellen Speichervolumens der Talsperren der Harzwasserwerke im Westharz. Auch wurden sechs mögliche Standorte für Pumpspeicherwerke ermittelt, die einen positiven Beitrag zur Energiewende leisten könnten.

Einer der Vorschläge betrifft etwa die Innerstetalsperre - oberhalb von ihr könnte ein zweites Becken entstehen, das durch einem Stollen mit der Granetalsperre verbunden wird. Dadurch könnte der Hochwasserschutz über Hildesheim bis nach Hannover gestärkt und darüber hinaus die Granetalsperre in ihren Funktionen unterstützt werden.

Das Projekt Energie- und Wasserspeicher Harz wird sowohl vom Umweltministerium als auch vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur begleitet. Nun sollen die Vorschläge einzeln beurteilt werden. Endgültige Ergebnisse sollen nächstes Jahr vorgelegt werden.

fx

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