Lebenshilfe warnt vor "Impfneid" gegenüber Ehrenamtlichen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Lebenshilfe Niedersachsen hat vor einer undifferenzierten Impfneid-Debatte gewarnt. Junge Menschen, die haupt- und ehrenamtlich Menschen mit Behinderung betreuten und deshalb bereits geimpft seien, würden oft vorschnell als Impfdrängler gebrandmarkt, sagte Geschäftsführer Frank Steinsiek dem Evangelischen Pressedienst.

Der stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Osnabrück, Thomas Schmidt-Benkowitz, sagte, die jungen Helfer*Innen etwa im familienentlastenden Dienst leisteten einen immens wichtigen Beitrag und dürften nicht stigmatisiert werden. Ihr Einsatz - inklusive der Impfberechtigung - dürfe im Gegenteil gerne mehr Beachtung erfahren.

Schwer mehrfach behinderte Menschen könnten oft nicht geimpft werden, hieß es weiter. Umso wichtiger sei es dann, dass sich die ehrenamtlichen Helfer*Innen impfen lassen könnten. Auch könnten in Einrichtungen die Abstände und Hygieneregeln oft nicht eingehalten werden, weil viele Menschen mit Beeinträchtigungen diese nicht verstünden.

fx

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