Stadt Hildesheim tilgt die letzten Kassenkredite – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Zum ersten Mal seit 1994 hat die Stadt Hildesheim keine laufenden Liquiditätskredite mehr. Das gaben Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und der kommissarische Kämmerer Ulf Behnel bekannt. Über die Jahre hatten sich diese Kredite bis zu einer Summe von 207 Millionen Euro im Jahr 2011 aufgebaut - und eine Vorgabe des Zukunftsvertrags mit dem Land war, diese Summe abzubauen.

Meyer und Behnel betonten, dass dies eine Momentaufnahme sei: Man werde auch künftig in bestimmten Situationen auf solche Kredite zugreifen müssen, diese würden dann aber schnellstmöglich wieder abbezahlt. Die auch Kassenkredite genannten Liquiditätskredite sind zur Überbrückung kurzzeitiger Zahlungsprobleme gedacht.

Die Tilgung dieser Kredite bedeute nicht, dass die Stadt jetzt die "Taschen voller Geld" habe, sagte Meyer. Die Stadt habe nach wie vor Investivkredite von knapp über 100 Millionen Euro, und man werde den sparsamen Haushaltskurs fortsetzen. Die Kassenkredite seien aber eine "immense Belastung auf den Schultern" der Stadt gewesen. Nun könne man beginnen, selbst Rücklagen auch für große Investitionsprojekte zu bilden, ergänzte Behnel.

fx

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