"Stunde der Gartenvögel" zeigt Rückgänge bei Insektenfressern – Radio Tonkuhle Hildesheim
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An der diesjährigen "Stunde der Gartenvögel" haben in Niedersachsen über 15.500 und bundesweit 140.000 Menschen teilgenommen. Das meldet die Umweltschutzorganisation NABU. Sie haben Mitte Mai eine Stunde lang Vögel in Garten oder Park beobachtet und registriert, es ist laut NABU die größte wissenschaftliche Mitmachaktion dieser Art.

Insgesamt seien über 3,1 Millionen Vögel gezählt worden, hieß es weiter. Pro Garten seien knapp 33 Vögel von 11,4 unterschiedlichen Arten entdeckt worden. Der Vogelbestand in Deutschlands Dörfern und Städten zeige sich damit seit Beginn der Zählungen im Jahr 2005 als weitgehend stabil, es gebe aber inzwischen ein leichtes Übergewicht abnehmender Arten. Unter den größten Verlierern befänden sich mit Mauersegler, Mehlschwalbe, Trauerschnäpper und Grauschnäpper auffallend viele Fluginsektenjäger, und auch die Bestände anderer Insektenfresser wie etwa Hausrotschwanz, Zaunkönig oder Zilpzalp seien leicht rückläufig. Langfristig deutliche Zunahmen zeigten sich dagegen unter den Vegetariern wie Ringeltauben, Stieglitz oder Gimpel. 

Wie in den vergangenen Jahren lagen auf den ersten drei Plätzen in Niedersachsen Haussperling (mit 5,66 Tieren pro Garten), Amsel (3,38) und Kohlmeise (2,95), gefolgt von Star (2,43) und Blaumeise (2,31). Weitere Ergebnisse der Aktion sind auf der Internetseite www.stundedergartenvoegel.de abrufbar.

fx

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