Sarstedterin gesteht Misshandlung ihres Sohnes vor Gericht ein – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Vor dem Landgericht Hildesheim hat gestern ein Prozess gegen eine 60 Jahre alte Frau aus Sarstedt begonnen, die einen ihrer Söhne vernachlässigt und misshandelt haben soll. Sie gestand bereits am ersten Tag die Vorwürfe gegen sie ein: Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, dem Siebenjährigen nicht genug zu Essen gegeben zu haben, so dass dieser bei Mitschülern darum bitten musste, und ihn auch mehrfach mit einer Thermoskanne auf den Kopf geschlagen zu haben.

In der Zeit von März bis Juni des letzten Jahres musste er wegen der Coronapandemie zuhause bleiben und deshalb hungern. Polizisten entdeckten ihn schließlich abgemagert in der Wohnung der Frau, nachdem die Mutter ihn krankgemeldet hatte - die Familie hatte schon früher Kontakt mit dem Jugendamt gehabt. In den Ermittlungen kam der weitere Vorwurf auf, dass auch ein anderer, heute erwachsener Sohn von ihr misshandelt worden war.

Die Anklage der Staatsanwaltschaft lautet auf Misshandlung von Schutzbefohlenen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.

fx

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