DEHOGA befürchtet Nachteile durch "3G-Regel" – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA in Niedersachsen begrüßt zwar grundsätzlich die zur Coronakrise gefassten neuen Beschlüsse von Bund und Ländern, befürchtet aber auch Nachteile für das Gastgewerbe. Landeschef Detlef Schröder sagte, es sei positiv, dass die Anstrengungen für eine Erhöhung der Impfquote erhöht und die Inzidenzwerte künftig nicht mehr alleiniger Maßstab für Schutzmaßnahmen sein sollten. Kritisch sei jedoch die angekündigte 3G-Regel für Innengastronomie und Beherbergungsbetriebe. Sie sieht vor, dass Personen zum Betreten bestimmter Bereiche entweder geimpft, genesen, oder negativ getestet sein müssen. Hier würden erneut Maßnahmen auf Kosten des Gastgewerbes getroffen, sagte Schröder. Diesem werde mit der Umsetzung dieser Regelung erneut ein „alleiniges Sonderopfer“ zugemutet - mit dem ausschließlichen Zweck, den Impfdruck auf die Bevölkerung zu erhöhen.

Auch die Ankündigung, dass Schnelltests für die meisten Menschen ab Oktober kostenpflichtig sein sollen, sei kontraproduktiv. Dies diene ebenfalls dem alleinigen Zweck, sanften Druck in Richtung einer Impfung aufzubauen. Ob das die Impfquote tatsächlich erhöhe, werde sich zeigen. Auf jeden Fall aber sei zu erwarten, dass Testangebote schon in den nächsten Wochen abgebaut würden - und dies treffe insbesondere gastgewerbliche Betriebe im ländlichen Raum und in Gebieten, wo es weniger Zugang zu Testmöglichkeiten gebe.

fx

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