Uniprofessor veröffentlicht Erkenntnisse zu häuslicher Gewalt während der Pandemie – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Ein internationales Forschungsteam, an dem auch Prof. Dr. Christoph Kröger von der Universität Hildesheim beteiligt ist, hat jetzt Ergebnisse bezüglich der Erforschung häuslicher Gewalt während der Pandemie veröffentlicht. Die Wissenschaftler haben dabei zwei repräsentative Umfragen aus den Jahren 2016 und 2021 verglichen, teilt die Universität Hildesheim mit. Dabei kommen sie zu dem Schluss, das die Maßnahmen zum Infektionsschutz nicht zu einer Zunahme häuslicher Gewalt geführt hätten. Es könne aber Teilgruppen geben, für die dies gelte, räumt Kröger ein.

Zur Auswertung hatte das Forschungsteam so genannte Dunkelfeldbefragungen herangezogen. Hierbei werden Personen gezielt zu ihrer Opfer- bzw. Täterschaft befragt, im Gegensatz zu Hellfeldanalysen, in denen polizeilich gemeldete Fälle erfasst werden. Der Vergleich konnte allerdings nicht klären, ob in Familien, die bereits von häuslicher Gewalt betroffen waren, diese während der Pandemie zugenommen habe. Hier regt Kröger an, weitere Forschung anzuschließen. Häusliche Gewalt bleibe ein gesamtgesellschaftliches Problem auch nach der Corona-Pandemie.

sk

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