Städtetag rechnet nicht mit vielen Luftfiltern nach den Schulferien – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Niedersächsische Städtetag bezweifelt, dass nach den Schulferien viele Klassenzimmer mit Luftfilteranlagen ausgestattet sein werden. Hauptgeschäftsführer Jan Arning sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", die Landes- und Bundesregierung hätten in der Öffentlichkeit große Erwartungen geweckt, die jetzt enttäuscht würden. Zum Ende der Sommerferien werde wohl erst der Rahmen feststehen, in dem Kommunen als Schulträger beim Land eine Förderung für solche Anlagen beantragen könnten. Bis sie dann tatsächlich installiert und einsatzbereit seien, würden noch weitere Wochen oder Monate vergehen.

Aus dem Kultusministerium hieß es dagegen, dass man bereits vor einem Monat die Eckpunkte veröffentlicht habe. Wer handeln wolle, könne dies vor dem Hintergrund rückwirkender Förderung zu Mitte Juli auch tun. Dazu sagte Arning, dass die Kommunen derzeit alle auf eigenes finanzielles Risiko anschafften - und es gehe um sechs- oder ganz schnell auch siebenstellige Beträge. Zudem zeichne sich ab, dass der Förderrahmen in Niedersachsen zu eng gezogen sei. So wolle das Land etwa nur dort mobile Luftfilteranlagen fördern, wo sich beispielsweise kein automatischer Lüftungsmechanismus installieren lasse oder Fenster nur kippbar seien.

fx

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