Streit um "Reformationsfenster" wird Ende November entschieden – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der laufende Streit um das so genannte "Reformationsfenster" für die Marktkirche Hannover wird am 30. November vorm Oberlandesgericht Celle verhandelt. Wie das Gericht mittteilt, sei dann eine mündliche Verhandlung vor dem 13. Zivilsenat angesetzt - dieser sei für Urheberrechtsfragen zuständig.

Georg Bissen, Erbe des Architekten Dieter Oesterlen, hatte gegen den Einbau des Fensters geklagt. Dies würde seiner Meinung nach das Werk Oesterlens entstellen: Dieser hatte nach dem Krieg die Marktkirche wieder aufgebaut und neu gestaltet. Das Fenster ist eine Spende von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder im Wert von rund 150.000 Euro und bereits fertiggestellt. Die Kritik richtet sich gegen dessen Gestaltung.

Im Januar hatte das Landgericht Hannover die Klage in erster Instanz abgewiesen und den Einbau des Fensters erlaubt. Zur Begründung hieß es dabei, das Fenster verändere zwar den Raumeindruck, zerstöre ihn aber nicht. Bissen legte dagegen umgehend Berufung ein.

fx

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