Gesundheitsministerin fordert Nachlieferung von Impfdosen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die niedersächsische Gesundheitsministerin Daniela Behrens hat vom Bundesgesundheitsministerium gefordert, Kürzungen bei der Lieferung von Impfstoffen auszugleichen. Sie erwarte, dass das alle Hebel in Bewegung setzt würden, um die Auslieferung der ursprünglich angekündigten Mengen zu gewährleisten. Laut Schilderungen der Praxen und der Gesundheitsämter gingen die derzeitigen Beschränkungen weit über die in der vergangenen Woche angekündigte Kontingentierung hinaus und beträfen offenbar auch den Impfstoff von Moderna. Dies sei ein schwerer Schlag für die Impfkampagne, die in Niedersachsen gerade massiv an Fahrt aufgenommen habe.

Wenn der Bund hier nicht sofort Abhilfe schaffe, würden in den Praxen bereits vereinbarte Impftermine ausfallen und Impfaktionen in den Kommunen kleiner ausfallen müssen als geplant. Auch der Start der 180 Impfpraxen, die ab kommenden Montag im ganzen Land zusätzliche Impftermine anbieten wollten, sei vor diesem Hintergrund massiv in Gefahr. Durch dieses Gebaren des Bundesgesundheitsministeriums würden die vielen Ärztinnen und Ärzte und die Beschäftigten in den Praxen und den Impfteams der Kommunen massiv demotiviert: Sie seien es, die am Ende den verständlichen Frust derjenigen abbekommen würden, die sich auf ihre Impftermine verlassen haben.

fx

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