Kultusminister lehnt Schulschließungen ab – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) hat derzeit keine Pläne für Schulschließungen. Ein genereller Wechsel ins Distanzlernen sei nicht vorgesehen, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Solche flächendeckenden Schulschließungen, wie es sie schon gab, hätten bei vielen Kindern und Jugendlichen tiefe Spuren hinterlassen. Die Politik sei gut beraten, dazuzulernen und ihrer Aussage, dass jetzt die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen müssen, Taten folgen zu lassen.

Zugleich kritisierte er, dass angesichts der steigenden Corona-Zahlen weiterhin Besuchermassen beim Fußball zugelassen sind, wie es etwa in der niedersächsischen Corona-Verordnung geregelt ist - diese sieht derzeit noch bis zu halb volle Stadien mit maximal 25.000 BesucherInnen vor. Die Bilder aus den Bundesligastadien wirkten wie aus der Zeit gefallen, "deplatziert, nahezu grotesk". Er sei glühender Fußballfan, so Tonne, aber damit würden die komplett falschen Signale gesendet.

Die Erwachsenen müssten sich zurückhalten, um die vierte Corona-Welle in den Griff zu bekommen. Das bedeute, sich impfen zu lassen und die Füße still zu halten, was Kontakte und Aktivitäten anbelange. Er selbst schränke seine privaten Aktivitäten bereits seit Längerem deutlich ein, und auch bei den außerschulischen Kontakten seiner Kinder seien er und seine Frau wieder strenger, so Tonne. Das sei bedauerlich und mache keinen Spaß, aber die Lage sei ernst.

fx

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