Vater wird nach Säuglings-Tod zu acht Jahren Haft verurteilt – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Landgericht Hildesheim hat einen 33 Jahre alten Mann wegen Totschlags zu acht Jahren Haft verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er seinem nur wenige Monate alten Sohn durch starkes Schütteln Hirnblutungen zufügte, an denen das Kind im Krankenhaus verstarb. Das hätten die Aussagen von acht medizinischen Sachverständigen und weiteren Zeugen, darunter Ärzten, gezeigt. Der Mann soll den Tod des Säuglings zwar nicht gewollt, aber zumindest billigend in Kauf genommen haben. Er soll mit der Situation, sich in Abwesenheit der Mutter um das Kind kümmern zu müssen, überfordert gewesen sein.

Der Angeklagte hatte die Vorwürfe gegen ihn abgestritten, und sein Anwalt einen Freispruch gefordert. Die Staatsanwaltschaft hatte dagegen genau die Verurteilung beantragt, die das Gericht nun aussprach. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der Angeklagte verbleibt zunächst in Untersuchungshaft.

fx

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