Schweinehalter sorgen sich wegen Schweinepest und Corona – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Schweinehalter in Niedersachsen sind in Sorge wegen der näher rückenden Afrikanischen Schweinepest (ASP). Wie das Landvolk mitteilt, liegt der jüngste Fund eines verendeten Wildschweins nur 35 Kilometer von der Landesgrenze am Kreis Lüchow-Dannenberg. Komme es in Niedersachsen zu einem ASP-Ausbruch, würden so genannte Restriktionszonen eingerichtet, die die Vermarktung und den Transport von Schweinen und deren Produkten erheblich behindern würden. Man brauche verbindliche Zusagen durch die Schlachtbranche und den Lebensmitteleinzelhandel, damit im Seuchenfall die Vermarktung von sicheren Lebensmitteln gewährleistet sei, sagte Jochen Oestmann, Schweinemäster und Mitglied im Veredelungsausschuss des Landvolks.

Zugleich spüre die gesamte Fleischbranche derzeit die Auswirkungen der explosionsartig steigenden Corona-Erkrankungen, sagte Dr. Albert Hortmann-Scholten von der Landwirtschaftskammer. In allen Bereichen fehle Personal, so dass der Markt momentan nicht in der Lage sei, die angebotenen Tiere vollständig zeitnah aufzunehmen - obwohl deren Zahl schon stark zurückgegangen sei. Die Omikron-Variante sei "Gift für den ohnehin schon übervollen Schweinemarkt“, auch, weil die Fleischexporte nach Asien durch die Pandemie stark zurückgegangen sind.

fx

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