Rund 300 Exil-Ukrainer demonstrieren in Hannover gegen russischen Angriff – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Rund 300 Exil-Ukrainer haben gestern Abend nach Polizeiangaben in Hannover gegen den Angriff russischer Streitkräfte auf ihr Heimatland demonstriert. Mit Sprechchören forderten sie einen sofortigen Abzug der russischen Truppen. In der Ukraine gebe es jetzt viel Leid, sagte die Vorsitzende des Ukrainischen Vereins in Niedersachsen, Okzana Janzen.

Bei teils heftigem Regen schwenkten viele die blau-gelbe Nationalfahne des Landes. Auf Plakaten nannten sie den russischen Präsidenten Wladimir Putin einen Mörder und verglichen sein Vorgehen mit dem von Hitler. Zugleich forderten sie die Solidarität der übrigen europäischen Staaten. 

Pfarrer Roman Maksymtsiv wandte sich am Rande der Demonstration mit einer Bitte an die deutsche Gesellschaft. Er wünschte sich, dass alle nicht nur für die Menschen in der Ukraine beteten, sondern auch an der Seite der Flüchtlinge stehen, wenn diese kommen. Davon gehe er aus. Wichtig sei, ihnen tatkräftig zu helfen und sie medizinisch und seelsorgerisch zu versorgen.

Das Bistum Hildesheim hat angekündig, am kommenden Sonntag, 27. Februar 2022, ein Gebet für den Frieden in der Ukraine abzuhalten. Die Friedensandacht im Hildesheimer Dom beginnt um 18 Uhr.

 

sk

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