In Hildesheim ist jetzt eine "Koordinierungsgruppe Ukraine" gegründet worden, um Hilfsangebote für Kriegsgeflüchtete zusammenzufassen und zu organisieren. Das teilen Stadt und Landkreis sowie die Agentur für Arbeit und das Jobcenter gemeinsam mit. Dies gehe auch auf einen Beschluss der letzten Kreistagssitzung zurück.
Als Erstes sei nun eine Internetseite eingerichtet worden, auf der sowohl freier Wohnraum als auch andere Hilfen wie etwa ehrenamtliche Übersetzung, Begleitung, Fahrtendienste, Lernangebote oder auch Sach- oder Kleidungsspenden zentral aufgenommen werden können. Sie werden dann in Zusammenarbeit mit den Integrationshelfer*innen und den ehrenamtlichen Runden Tischen in den Kommunen mit Hilfssuchenden zusammengebracht. Anbietende von Wohnraum würden dabei in jedem Fall vorher persönlich kontaktiert.
Der Link zur Gesamtseite ist www.landkreishildesheim.de/ukraine. Bei Fragen könnten sich Bürgerinnen und Bürger an das Amt für Migration, Integration und Demographie des Landkreises, Telefon 0 51 21 – 309 3561 oder E-Mail
Landrat Bernd Lynack sagte, der feige Überfall des russischen Präsidenten sei durch nichts zu rechtfertigen. Man werde alles tun, um Menschen, die hier Zuflucht suchen, zu unterstützen. Dafür danke er bereits jetzt allen, die in so vielfältiger Form ihre Hilfe anbieten. Hildesheims Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte, die Stadt verfolge die Entwicklungen in der Ukraine mit großer Sorge und sei bestürzt über die Nachrichten von dort. In Hildesheim habe eine Welle an ehrenamtlicher Hilfsbereitschaft eingesetzt, für die er sich ausdrücklich bedanke. "Wir heißen die Menschen, die vor dem Krieg flüchten, in unserer Stadt willkommen“, so Meyer.
fx