Landkreis meldet zwei Fälle von Geflügelpest – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im Kreisgebiet Hildesheim gibt es zwei Fälle von Geflügelpest. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, wurden in der Leinemasch in Sarstedt bei zwei tot aufgefundenen Wildgänsen das Virus nachgewiesen. Es sei davon auszugehen, das weitere Wildgänse infiziert seien, das Seengebiet als Rastplatz der Vögel gilt. Damit bestehe auch ein hohes Risiko, das die Krankheit in Hausgeflügelbestände eingeschleppt werde, warnt der Landkreis.

Eien Aufstallunsgpflicht wurde noch nicht ausgesprochen. Geflügelhalter sind allerdings angehalten, die Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Dazu gehört das Füttern und Tränken der Tiere im Stall und nicht in Außenbereichen. Ausläufe sollten gegen das Eindringen von Wildvögeln gesichter und zudem abgedeckt werden. Vor dem Betreten des Stalls sollten Kleidung und Schuhe gewechselt oder deinfiziert werden.

Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine hochansteckende und sich schnell verbreitende Viruskrankheit, die neben hohen Tierverlusten auch wirtschaftliche EInbußen für betroffene Betriebe bedeutet. Tote Vögel sollten nicht mit bloßen Hände angefasst werden. Bei Kontakt ist eine gründliche Reinigung mit Wasser und Seife geboten.

220408.sk

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