Land schickt keine neuen Ukraine-Flüchtlinge nach Hannover – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Land Niedersachsen schickt in den kommenden Wochen keine weiteren Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine mehr nach Hannover. Einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung zufolge gilt dies auch für die Städte Braunschweig und Göttingen sowie für den Landkreis Harburg bei Hamburg. Grund sei die angespannte Wohnraumsituation.

Derzeit hielten sich rund 6.000 bis 7.000 Kriegsflüchtlinge in der Landeshauptstadt auf, erklärt der hannoverschen Stadtsprecher Udo Möller. Genau Zahlen seien nicht bekannt, da nur die Männer, Frauen und Kinder registriert werden, die sich um einen Aufenthaltstitel, eine feste Bleibe, um Sozialleistungen oder um eine Arbeitsstelle bewerben. Die Sprecherin der Landesregierung, Anke Pörksen, ergänzte, er sei verständlich, dass aus der Ukraine Geflüchtete in den großen Städten bleiben wollen. Dies werde aber nicht für alle möglich sein.

Hannover organisiert unterdessen weiterhin Unterkünfte. Aktuell habe sie die ehemalige Unfallklinik in der Marienstraße für diesen Zweck einrichten lassen. Von dort aus würden Geflüchtete auf die unterschiedlichen Städte im Land verteilt.

 

220412.sk

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