Polizei und Banken wollen mehr gegen Geldautomaten-Sprenger vorgehen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Polizei in Niedersachsen und die hier ansässigen Banken wollen künftig enger zusammenarbeiten, um gegen Kriminelle vorzugehen, die Geldautomaten aufsprengen. Innenminister Boris Pistorius sagte, es habe jetzt mit einem ersten Gespräch einen gelungenen Einstieg in eine engere Kooperation gegeben. In Niedersachsen wurden den Angaben nach in diesem Jahr bisher bereits 38 solche Geldautomatensprengungen registriert. Dabei würden die hochprofessionell agierenden Tätergruppen, die vornehmlich aus dem Ausland einreisten, zwar nicht immer an das Bargeld gelangen, aber dennoch immense Schäden anrichten und auch Passantinnen und Passanten, Anwohnerinnen und Anwohner oder Einsatzkräfte in die Gefahr schwerer Verletzungen bringen.

Pistorius sagte weiter, es müssten vor allem präventive Maßnahmen intensiviert werden. Ziel müsse sein, Taten von vornherein so gut wie möglich zu verhindern. Die Zusammenarbeit mit den Behörden der Herkunftsländer der Straftäter sei bereits intensiviert und der zielgerichtete Personaleinsatz in der niedersächsischen Polizei weiter erhöht worden. Im Landeskriminalamt gebe es bereits eine Task-Force, die auch Maßnahmen der Polizeidirektionen koordiniere.

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