Bundesamt für Strahlenschutz fordert mehr "Schattenoasen" – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In der Anpassung an die globale Klimakrise hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter dazu aufgefordert, mehr zum Schutz vor der UV-Strahlung zu tun. Das Thema gehöre noch stärker auf die Agenda von Politik, Stadtplanern und anderen Verantwortlichen, sagte die BfS-Präsidentin Inge Paulini den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Gesundheitsrisiken durch UV-Strahlung dürften in der Klimakrise nicht unterschätzt werden.

So sei die Zahl der sonnenreichen Jahre erheblich gestiegen, und dieses Jahr sei im Begriff, eines der sonnigsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zu werden. Die Anzahl der Sonnenscheinstunden habe nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes im Mittel zwischen 1951 und 2021 um 132 Stunden zugenommen, und seit dem Jahr 2000 habe sich die Zahl der  Neuerkrankungen an Hautkrebs mehr als verdoppelt.

Nötig seien deshalb Schattenoasen für Erwachsene und für Kinder. Es sei wünschenswert, dass etwa Schulen und Freibäder, aber auch Kitas ihre Außenflächen mit Sonnensegeln oder anderen Schattenspendern versehen, so Paulini. Viele Spielplätze etwa lägen immer noch in der prallen Sonne. Kommunen könnten prüfen, ob es auf Plätzen und in Fußgängerzonen schattige Orte gibt - Maßnahmen zum Hitzeschutz und der UV-Schutz sollten Hand in Hand gehen.

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