Kreis-CDU schreibt nach Gullydeckel-Wurf ans Sozialministerium – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die CDU-Kreistagsfraktion hat sich nach dem Wurf von zwei Gullydeckeln auf die A7 mutmaßlich durch einen psychisch kranken Harsumer nun ans Sozialministerium gewandt. In einem Brief an Ministerin Daniela Behrens werden der bisher bekannte Sachverhalt nachvollzogen und dann zwei Fragen gestellt: Zum Einen, ob nach der Auffassung der Ministerin ein "Akutereignis" vorliegen müsse, um eine "gegenwärtige erhebliche Gefahr" nach dem Niedersächsischen Polizei- und Ordnungsbehördengesetz festzustellen, und ob sie der Auffassung des Landkreises Hildesheim zustimme, dass kein solches "Akutereignis" vorgelegen habe, so dass der Sozialpsychiatrische Dienst nicht eingreifen konnte. Diese Auffassung bezeichnet die CDU in ihrem Schreiben als "gefährlich".

Am 20.08. war ein auf der A7 fahrender Wagen von einem Gullydeckel getroffen worden, der von einer Brücke nahe Harsum geworfen worden war. Die Insassen wurden dabei schwer verletzt. Wenig später wurde ein 50 Jahre alter Mann als Tatverdächtiger in Gewahrsam genommen, der den Behörden schon lange wegen psychischer Auffälligkeiten bekannt ist. Seitdem läuft eine Diskussion über die Zuständigkeiten in solchen Fällen und eine mögliche Schuld durch Untätigkeit. Das Thema war Anfang dieser Woche im nichtöffentlich tagenden Kreisausschuss und wird Mitte September auch im Sozialausschuss diskutiert.

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