Klinikum weist auf Krebsrisiko durch Alkoholkonsum hin – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Klinikum Hildesheim hat angesichts der laufenden nationalen Krebspräventionswoche vor den Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum gewarnt. Alkohol könne nicht nur abhängig machen, sondern erhöhe auch das Risiko für viele Krankheiten, darunter einige Krebsarten, so Dr. Stefan Köppen, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin. Alkohol sei ein Zellgift, das sich mit dem Blut im ganzen Körper verteilt und Organe, Nervenzellen und das Immunsystem schädigt. Darüber hinaus fördere Alkoholkonsum die Entstehung verschiedener Krebserkrankungen: Weltweit ließen sich fast 6 Prozent aller Krebsfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen.

Damit gehöre der Alkoholkonsum zu den bedeutendsten durch den Lebensstil beeinflussbaren Krebsrisikofaktoren. Auf Alkohol zu verzichten oder nur wenig und selten zu trinken, sei eine gute Möglichkeit, das eigene Krebsrisiko zu reduzieren, so Köppen weiter. Wer viel Alkohol trinke und außerdem noch rauche, setze sich einem noch größeren Erkrankungsrisiko aus, denn Alkohol- und Tabakkonsum verstärkten sich gegenseitig in ihrer krebserzeugenden Wirkung.

220913.fx

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