Seit dem heutigen Dienstag hat die Stadtbibliothek Hildesheim einen Roboter names "Hilbi" im Einsatz. Er wurde mit Fördergeldern des Projekts „WissensWandel“ finanziert, teilt die Stadt mit. Dieses unterstütze den Ausbau der Robotik-Angebote und die digitale Leseförderung. Der humanoide Roboter der Serie „Pepper“ kann über die Themen sprechen, die ihm einprogrammiert wurden: So könne „Hilbi“, dessen Name aus über 300 Vorschlägen ausgesucht wurde, Fragen über die Bibliothek beantworten und Auskunft über deren Angebote und Veranstaltungen wie das Programm des DigitalSamstags geben, der am 5. November in der Stadtbibliothek stattfindet. „Hilbi“ gebe auch Auskunft über sich selbst sowie über andere Roboter und verfüge über ein kleines Repertoire mit Witzen und Bewegungen - er soll so als "Digitalisierungsbotschafter" auch Berührungsängste im Umgang mit Robotern abbauen.
Die Stadtbibliothek arbeitet außerdem an Angeboten, die bei Kindern ab 9 Jahren und Erwachsenen Neugier auf die Auseinandersetzung mit Algorithmen, Programmcodes und Robotern wecken sollen, hieß es weiter. So solle es offene, kostenlose Workshops geben, zu denen man sich ab November online anmelden könne. Über Fördergelder würden kleine, leicht zu programmierende Roboter angeschafft, und die Mitarbeitenden werden in der Anwendung geschult. Neben dem DigitalSamstag am 5. November finden mit der Robomania vom 17. bis 21. Oktober und einer Schatzsuche mit dem Blue-Bot am 23. November weitere digitale Veranstaltungen in der Stadtbibliothek Hildesheim statt.
Abschließend hieß es, die Zahl der virtuellen Besuche in der Stadtbibliothek habe letztes Jahr mit 120.000 schon fast so hoch gelegen wie die der persönlichen Besuche, die bei 130.000 lag. Einen großen Unterschied gebe es aber noch bei den Leihvorgängen - von gut 550.000 letztes Jahr seien nur knapp 15 Prozent virtuell gewesen.
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