Mordprozess gegen Mutter aus Sarstedt startet neu – Radio Tonkuhle Hildesheim
Titel wird gelesen...
zu Instagram

Der Mordprozess vorm Landgericht Hildesheim gegen eine Sarstedterin, die ihren behinderten Sohn getötet haben soll, ist nach dem zweiten Verhandlungstag ausgesetzt worden und wird neu aufgerollt. Grund dafür ist den Angaben nach, dass sich nach der Aussage eines Arztes neue Fragen ergeben haben. Dies mache ein Gutachten nötig, das für die bisherige Prozessplanung zu zeitaufwendig sei. Es gehe um die Frage, ob der Sohn einen Angriff auf sein Leben überhaupt hätte wahrnehmen können - dies sei für die Frage wichtig, ob die Mutter wegen heimtückischen Mordes verurteilt werden könne.

Die 53-Jährige hatte am ersten Prozesstag vor einer Woche gestanden, dem 17-jährigen Sohn und dann sich selbst vergiftetes Essen verabreicht zu haben. Sie selbst konnte danach reanimiert werden. Die Anklage geht davon aus, dass sie die Tat aus psychischer Überforderung und in einem Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit begangen hat.

221124.fx

Aktuelle Regionalnachrichten


Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.