Niedersächsische Metall- und Elektroindustrie übernimmt Pilotabschluss – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Tarifkonflikt in der niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie ist beendet. Nach vier ergebnislosen Verhandlungsrunden und Warnstreiks mit über 40.000 Beteiligten habe man sich nun mit dem Verband NiedersachsenMetall geeinigt, den vergangene Woche in Baden-Württemberg erzielten Pilotabschluss zu übernehmen, teilt die IG Metall mit. Dieser sei eine gute Blaupause gewesen, sagte Verhandlungsführer Thorsten Gröger.

Die Übereinkunft sehe u.a. vor, dass die Entgelte ab dem 1. Juni 2023 um 5,2 Prozent sowie ab dem 1. Mai 2024 um weitere 3,3 Prozent steigen sollen. Auch gebe es eine Inflationsprämie in Höhe von 3.000 Euro, um der Preissteigerung entgegenzuwirken - diese werde in zwei Schritten ausbezahlt. Der Abschluss sei ein wichtiges Signal für die Beschäftigten, dass sie in dieser schweren Zeit mit den Teuerungen nicht im Stich gelassen würden, so Gröger weiter. Jetzt gelte es, dass Politik weitere Finanzpakete schnüre und die Lasten in der Krise gerechter verteile, sodass kleine und mittlere Einkommen weitere Entlastung erhalten.

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