Mieten in Hildesheim sind in den letzten Jahren stark gestiegen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Mieten in Hildesheim sind in den letzten Jahren stark gestiegen

In den letzten fünf Jahren sind in den meisten deutschen Städten die Mieten stark angestiegen. Das zeigt ein Vergleich des Online-Portals immowelt.de auf Basis dortiger Inserate in 79 Großstädten. Die stärksten Zuwächse hätten dabei kleinere Großstädte wie auch Hildesheim zu verzeichnen, hier liege der Anstieg bei 28 Prozent - von 6 Euro pro qm2 auf 7,70 Euro im Schnitt. Spitzenreiter sei Rostock mit +37 Prozent.

Bis zur Corona-Krise hätten sich die Mieten in den meisten Großstädten nahezu ungebremst verteuert, heißt es in der Auswertung weiter. Im Zuge der Pandemie habe dieses Wachstum in den größten Städten jedoch gestockt, und die Nachfrage habe sich in Richtung kleinerer Großstädte verschoben, wo sich die Preise in der Folge deutlich verteuerten. Als Grund dafür wird auch die Einführung des Home Office genannt, das das Arbeiten fernab der großen Metropolen ermöglicht habe. Zuletzt hätten die Mieten aber auch in den Metropolen wieder zugelegt. Da der Immobilienkauf aufgrund der seit Jahresbeginn deutlich gestiegenen Bauzinsen für viele Menschen nicht mehr leistbar sei, konzentriere sich die Nachfrage noch stärker auf den Mietmarkt, was die Preise weiter treibe.

In den anderen Städten in der Nähe Hildesheims waren die Mietpreisanstiege deutlich geringer als hier: In Hannover gab es einen Anstieg von 8 auf 9,10 Euro und in Göttingen von 8,30 auf 9,50 Euro (je +14 Prozent), in Braunschweig von 7,50 auf 8,20 Euro (+ 9 Prozent) und in Salzgitter von 5,30 auf 5,50 Euro (+4 Prozent).

221129.fx

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