Behrens spricht bei RS-Virus von „ernster Lage“ – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Viele Kleinkinder leiden derzeit unter einer Infektion mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) und Atemwegsinfekten. Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens sprach gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ letzte Woche von einer „ausgesprochen ernsten Lage“ - die Kinderkrankenhäuser in Niedersachsen seien derzeit „stark belastet“. Agnes Genewein, Ärztin am hannoverschen Kinderkrankenhaus Auf der Bult, bestätigte dies - insbesondere bei jungen Säuglingen komme es immer wieder zu schweren Verläufen. Dennoch seien die meisten Verläufe derart mild, dass die Kinder ohne Klinikaufenthalt zu Hause genesen. Die hohe Zahl an Infektionen führe sie auch darauf zurück, dass wegen der Corona-Schutzmaßnahmen viele Kleinkinder und Säuglinge in den vergangenen zweieinhalb Jahren nur mit wenigen Viren in Kontakt gekommen seien und daher keine Immunität gegenüber diesen Erregern aufbauen konnten.

Am Freitag hieß es vom Ministerium, die Lage etwa an der Medizinischen Hochschule Hannover habe sich mittlerweile etwas entspannt. Laut Robert Koch-Institut und Landesgesundheitsamt gebe es Hinweise, dass nun möglicherweise der Höhepunkt der RSV-Welle erreicht sei - so steige der Anteil positiver Tests nicht mehr. Ein Grund zur Entwarnung sei dies aber nicht.

221204.sk/fx

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