Stadt trauert um Wilhelm Buerstedde – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der frühere Oberstadtdirektor Dr. Wilhelm Buerstedde ist tot. Er starb am 26. November im Alter von 93 Jahren, teilt die Stadt heute mit. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer würdigte den Verstorbenen als Mann, der die Entwicklung Hildesheims nicht nur während seiner Amtszeit, sondern auch darüber hinaus wesentlich mitgeprägt hat - als Oberstadtdirektor, als Gründer der Stiftung des Knochenhauer Amtshauses oder als Stifter und Förderer der BürgerStiftung Hildesheim. Ohne seinen unermüdlichen Einsatz und die Initiative vieler weiterer Verfechter der Idee wären etwa der Wiederaufbau des Knochenhauer-Amtshauses oder des Umgestülpten Zuckerhutes nicht umgesetzt worden. Als Experte in Sachen Wasserrecht sei er auch instrumental in der Errichtung des Wasserkraftwerkes an der Innerste gewesen. Die Stadt werde Buerstedde ein ehrendes Andenken bewahren.

Dr. Wilhelm Buerstedde wurde am 7. Januar 1929 in Münster geboren, kam als Kind nach Hildesheim und besuchte hier das Josephinum. Später studierte er in Frankfurt am Main, Münster und Innsbruck Philosophie und Katholische Theologie sowie in Göttingen und Paris Rechts- und Staatswissenschaften. Nach seiner Rückkehr nach Hildesheim arbeitete er zunächst in einer Kanzlei und dann beim Finanzamt, ab 1960 beim Landkreis und ab 1970 bei der Stadtverwaltung - 1984 wurde er als Oberstadtdirektor an deren Spitze gewählt und behielt dieses Amt bis 1994.

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