Bischof Wilmer würdigt Lebenswerk von Papst Benedikt – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Lebenswerk des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. gewürdigt. Dessen Tod mache ihn sehr betroffen, so Wilmer. Mit ihm verliere die katholische Kirche in Deutschland und in der ganzen Welt einen hervorragenden Repräsentanten mit enormer Geisteskraft - eine ausgezeichnete Persönlichkeit, ein Vorbild im Glauben, einen großen Theologen und feinsinnigen Menschen. Er selbst habe Papst Benedikt in Rom kennengelernt, als dieser bereits emeritiert war. Ihm habe sehr imponiert, dass Benedikt trotz seines hohen Alters stets hellwach und mit hohem Verstand die Fragen des Glaubens und die Herausforderungen der Kirche in unserer komplexen Welt analysiert und eingeordnet habe.

Seinen Rücktritt vom Amt des Papstes im Jahr 2013 habe er mit höchstem Respekt wahrgenommen, so Wilmer weiter. Er sei diesen Schritt gegangen, weil er aufgrund seines Alters und aus Krankheitsgründen die eigenen körperlichen Voraussetzungen für das Petrusamt als nicht mehr ausreichend eingestuft hat. Das sei nicht nur ungewöhnlich gewesen, sondern auch sehr mutig und verantwortungsbewusst. Wilmer würden von seinen vielen Schriften die drei Bände seines Buches „Jesus von Nazareth“ und die erste Enzyklica „Deus caritas est“ als großartige Texte besonders im Gedächtnis bleiben, und ganz besonders sein vertrautes Wort: „Wer glaubt, ist nie allein.“

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