Fortgang in der Dammstraße wird für die Stadt teuer – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Auf die Stadt Hildesheim kommen durch die Arbeiten in der Dammstraße in jedem Fall hohe Kosten zu. Das sagte Stadtbaurätin Andrea Döring vor dem Stadtentwicklungsausschuss. Sie präsentierte mehrere theoretische Varianten für das weitere Vorgehen, mit jeweils unterschiedlichen Zeitfenstern und Auswirkungen auf die archäologischen Funde vor Ort. Selbst die Variante, die am schnellsten die Dammstraße wieder befahrbar mache und das antike Brückenbauwerk dabei weitgehend zerstöre, würde die Stadt zwei Millionen Euro kosten. Sollte das Bauwerk dagegen erhalten und so aufbereitet werden, dass es für die Öffentlichkeit und die Forschung zugänglich wird, sei mit Kosten von deutlich über zehn Millionen Euro zu rechnen, mit einer nicht abschätzbaren Baudauer. 

Döring schlug den Ratsmitgliedern deshalb vor, das Thema als separaten Schwerpunkt aufzugreifen und auch die Öffentlichkeit einzubeziehen, etwa durch eine Umfrage. Dieser Vorschlag  stieß auf Zustimmung. Klar sei in jedem Fall, dass der zuletzt genannte mögliche Termin für eine Wiederfreigabe der Dammstraße für den Verkehr - der April - nicht gehalten werden könne. 

Eine Untersuchung hatte Ende letzten Jahres ergeben, dass das alte Brückenbauwerk in der Dammstraße einen besonders hohen archäologischen Wert hat. Dies hat die Diskussion über den Umgang damit verändert. Zuletzt forderte etwa die Altstadt Gilde, die Grabungsstelle dauerhaft zu erhalten und öffentlich zugänglich zu machen. Auf der Gegenseite hat die Dammstraße eine wichtige Funktion im Hildesheimer Verkehr - auch für die Busse, wie Döring in der Sitzung betonte.

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