Weitere Masken- und Testpflichten entfallen zum März – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Mit dem  März entfallen weitgehend die noch bestehenden verpflichtenden Corona-Schutzmaßnahmen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt - ursprünglich war geplant, sie erst am 7. April auslaufen zu lassen. Demnach brauchen Besucher von Krankenhäusern und Pflegeheimen ab dem 1. März keinen Test mehr, sollen aber vorläufig bei ihren Besuchen ebenso wie Patienten in Arztpraxen weiter Maske tragen. Für das Personal in diesen Bereichen entfällt dagegen die Maskenpflicht.

Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) begrüßte diese Einigung und sprach von einem angemessenen und umsichtigen Vorgehen. Der Patientenschützer Eugen Brysch kritisierte dagegen das Vorhaben: Bereits seit vielen Monaten hätten Bund und Länder dafür gesorgt, dass der letzte Schutzschild für schwerkranke, pflegebedürftige und hochbetagte Menschen immer schwächer werde, sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“. Allein dieses Jahr habe es schon 4.600 Corona-Tote gegeben - und das werde von der Politik hingenommen. Schon länger erfahre die Bevölkerung nicht mehr, wo gestorben werde, und dann würde die Bevölkerung auch nicht mehr darüber informiert, dass es die alten Menschen seien, die am Infekt sterben. Dies sei Altersdiskriminierung ohne öffentlichen Aufschrei.

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