Polizei stoppt mutmaßliche Handwerks-Betrüger – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Polizei hat gestern bei Söhlde so genannte "reisende Handwerker" gestoppt und auf eine Dienststelle mitgenommen. Die vier Männer aus Braunschweig stehen unter Betrugsverdacht, heißt es in einer Mitteilung: Sie sollen von einer älteren Dame in Söhlde nach Dacharbeiten "völlig außer Verhältnis stehende und von den
vorherigen Absprachen abweichende Geldzahlungen" gefordert haben. So habe die Dame mit ihnen für die Arbeiten eine Zahlung von 600 Euro vereinbart, nach Abschluss verlangten die Männer aber stattdessen zunächst 10.200 Euro. Da die Frau nicht so viel Geld hatte, wurde vereinbart, dass die Männer gestern Mittag noch einmal zurückkommen würden. Bis dahin war aber die Polizei informiert und nahm das Quartett in Empfang. Die Ermittlungen laufen wegen des Verdachts des versuchten, gewerbsmäßigen Bandenbetruges.

Die Polizei rät bei entsprechenden "Haustürgeschäften" zu Vorsicht, heißt es weiter. Insbesondere sei es ratsam, sich im Vorfeld einen Kostenvoranschlag oder einen Arbeitsauftrag bzw. Vertrag aushändigen zu lassen. Bei Reisegewerbetreibenden sollte man sich entsprechende Ausweise sowie eine Reisegewerbekarte vorzeigen lassen und die Daten aufschreiben. Bei Unsicherheit sollte keinerlei Zahlung an Ort und Stelle geleistet, sondern auf eine Zahlung zu einem späteren Zeitpunkt bestanden werden. Kriminelle versuchten nicht selten, überteuerte Leistungen in Rechnung zu stellen und ihre Opfer zu überrumpeln. Beim Verdacht von Betrugsstraftaten sollte deshalb möglichst schnell Strafanzeige erstattet werden, so die Polizei.

230509.fx

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