Bischöfe Wilmer und Meyns besuchen das Bergwerk Asse – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Bischof Heiner Wilmer und sein evangelischer Amtskollege, Landesbischof Christoph Meyns aus Braunschweig, haben gestern das marode Bergwerk Asse bei Wolfenbüttel besucht. Sie machten sich dort ein Bild von der Lage und ließen sich Pläne zur Rückholung des in dem Salzstock eingelagerten radioaktiven Materials erläutern, heißt es in einer Mitteilung.

Für Wilmer war es der erste Besuch in der Asse. Er sagte im Anschluss, er habe unter Tage einen Eindruck davon bekommen, welche gravierenden Folgen ein verantwortungsloser Umgang mit radioaktiven Abfällen haben kann. Die Asse sei ein Mahnmal dafür, wie man es auf keinen Fall machen darf. Dabei gehöre die Frage nach einer sicheren Endlagerung radioaktiver Abfälle über einen sehr langen Zeitraum hinweg „zweifellos zu den komplexesten Herausforderungen in unserer Gesellschaft“.

In das frühere Salzbergwerk Asse II wurden zwischen 1967 und 1978 rund 126.000 Fässer mit radioaktiven und chemischen Abfällen gebracht. Weil die Grube instabil ist und voll Wasser zu laufen droht, sollen die Fässer nach Möglichkeit geborgen und an die Oberfläche geholt werden - ein Prozess, der voraussichtlich Jahrzehnte dauern wird.

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