Neuer Bahnübergang an der Goethestraße ist noch nicht vom Tisch – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Vorhaben eines neuen Bahnübergangs für den Fuß- und Radverkehr zum Hildesheimer Ostend am Ende der Goethestraße ist auch nach einer erneuten Ablehnung durch das Eisenbahnbundesamt (EBA) noch nicht vom Tisch. Das sagte Stadtbaurätin Andrea Döring gestern Abend vor dem Ausschuss für Stadtentwicklung. Das EBA habe ihr signalisiert, dass die Nähe des Bahnübergangs Frankenstraße kein automatischer Hinderungsgrund für den an der Goethestraße ist.

Der Hauptgrund für die Ablehnung des bisherigen Entwurfs der Stadt sei dessen Gestaltung. Er sieht keinen geraden Übergang direkt aus der Goethestraße, sondern einen etwas nach Norden in die Spichernstraße verlegten Übergang vor, der auf beiden Seiten des Bahndamms eine kleine Rampe und dann einen Knick im rechten Winkel vorsieht, um über die Gleise zu kommen. Dies biete laut EBA nicht genug Sicherheit, weil ein solcher Übergang im Notfall nicht schnell genug geräumt werden kann.

Im Oktober solle nun bei einem Termin mit der Behörde geklärt werden, ob ein gerader Bahnübergang direkt aus der Goethestraße heraus genehmigungsfähig wäre, sagte Döring. Zur bisherigen, jetzt zweimal abgelehnten Lösung sagte sie, man hätte hier schon viel früher "die Reißleine ziehen sollen". Sie sei entstanden, um die Erreichbarkeit der Grundstücke am Bahndamm so wie bisher zu erhalten - dort stehen derzeit auch die Autos der Anwohner. Bei einem geraden Bahnübergang wäre das wahrscheinlich nicht mehr möglich. Das Thema wird nun nach dem Termin im Oktober erneut der Politik vorgelegt. 

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