Landesschülerrat fordert bessere Regelungen für Hitze – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der niedersächsische Landesschülerrat hat angesichts der derzeitigen Wetterlage auf Probleme mit Hitze in Schulen aufmerksam gemacht. Man fordere verbesserte Regeln im Umgang mit solch hohen Temperaturen, sagte die kommissarische Vorsitzende Louisa Basner. Bei sommerlichen Temperaturen heizten sich viele Schulen im Land massiv auf. Selbst in diesem Sommer, in dem es keine allzu große und lange Hitze gab, hätten sich Klassenzimmer oftmals so sehr stark aufgeheizt, dass die Konzentration der Schüler*innen massiv eingeschränkt und produktiver Unterricht schlicht unmöglich war.

Angesichts der Klimakrise und der momentanen unzureichenden Klimapolitik würden die Außentemperaturen und damit auch die Temperaturen in den Klassenzimmern in den kommenden Jahren stark steigen, und die Schulgebäude seien dafür nicht konzipiert, sagte Matteo Feind, der kommissarische stellvertretende Vorsitzende des Rats. Es sei deshalb notwendig, dass eine adäquate Strategie zur Gewährung des Unterrichts geschaffen wird. Außerdem brauche es vom Land klare Empfehlungen bezüglich der Einführung von Hitzefrei - die bestehenden Regelungen sollten präzisiert werden, insbesondere durch die Festlegung einer Höchsttemperatur in Innenräumen, bei der Hitzefrei gewährt werden müsse. Einige andere Bundesländer hätten dies bereits umgesetzt, mit Höchstwerten von 25 oder 27 Grad. Auch müssten diese Regeln dann auch für die Sekundarstufe II gelten, ergänzte Basner.

230906.fx

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