Landkreis rechnet mit Defizit von fast dreißig Millionen Euro – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Landkreis Hildesheim rechnet für seinen Haushalt für nächstes Jahr mit einem Defizit von 29,7 Millionen Euro. Das sagten Landrat Bernd Lynack und Finanzdezernent Klaus Rosemann heute bei einem Termin im Kreishaus - der Haushaltsentwurf soll morgen dem Kreisfinanzausschuss vorgelegt werden und geht damit in die Beratungen durch die Fraktionen. Ausgaben in Höhe von 699 Millionen Euro stünden Einnahmen von 669,3 Millionen gegenüber, und es gebe aus diesem Jahr schon ein Defizit von 2,3 Millionen.

Dabei habe der Kreis schon intern den Rotstift angesetzt, so Lynack, und den neuen Fehlbetrag von fast 58 auf 29,7 Millionen reduziert. Nur im Personalbereich habe es dabei keine Kürzungen gegeben, um die Handlungsfähigkeit des Kreises weiter sicherzustellen. Das Defizit ergebe sich durch Mehrausgaben in vielen Bereichen, darunter Sozialleistungen, Personal, dem Regionalverkehr und Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. So entfalle z.B. der bisherige Mehrbelastungsausgleich des Landes in Höhe von sechs Millionen Euro.

Wie Hildesheims OB Dr. Ingo Meyer bei der Einbringung des städtischen Haushalts sagte auch Lynack, dass die Kommunen derzeit von Bund und Land finanziell im Stich gelassen werden. Man werde deshalb den Druck in diese Richtung erhöhen - finanzielle Risiken für die Kommunen bestünden sowohl bei allgemeinen Preissteigerungen, etwa im Bereich Energie, als auch z.B. in Einzelpunkten wie etwa dem 49 Euro-Ticket.

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