Hildesheim wird vorübergehend Standort einer Landes-Flüchtlingsunterkunft – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Auf dem Hildesheimer Volksfestplatz beginnt am Montag der Aufbau einer temporären Flüchtlingsunterkunft des Landes Niedersachsen. Sie wird in Form einer Zeltstadt mit sieben winterfesten Spezialzelten errichtet, sagte heute Dr. Susanne Graf, Abteilungsleiterin für Migration im Innenministerium, bei einem Termin im Hildesheimer Rathaus. Dies sei insbesondere deshalb notwendig, weil auf dem Messegelände in Hannover wegen des aktuellen Messebetriebs weniger Kapazitäten zur Verfügung stehen.

Die Zeltstadt auf dem Volksfestplatz soll binnen zwei Wochen fertiggestellt werden und besteht dann mindestens bis Ende des Jahres, mit der Option auf Verlängerung bis zum 25. März 2024. Spätestens dann muss der Platz wieder geräumt werden und steht danach wieder für Veranstaltungen zur Verfügung. Die Unterkunft dient dazu, Menschen nach ihrer Ankunft vorübergehend unterzubringen, bis sie an die Kommunen weiterverteilt werden. Sie soll Platz für bis zu 1.000 Personen bieten.

Graf dankte der Stadt Hildesheim und dem Pächter des Platzes für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte, für die Stadt entstünden dadurch keine zusätzlichen Aufwändungen, und die temporäre Landes-Unterkunft mache sich nächstes Jahr auch positiv bei der weiteren Verteilung ankommender Menschen bemerkbar. Menschen dauerhaft aufzunehmen sei dagegen weiterhin extrem schwierig, weil die Kommunen kaum noch freie Kapazitäten hätten - dieses Thema ist morgen auch Teil der Tagesordnung bei einer Konferenz der niedersächsischen Oberbürgermeister im Hildesheimer Rathaus.

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