Schaden durch Einbruch ins RPM hätte noch größer sein können – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Roemer- und Pelizaeusmuseum hat bei dem kürzlich erfolgten Einbruch und Diebstahl dreier antiker Stücke möglicherweise noch Glück im Unglück gehabt. Wie die Stadt mitteilt, waren diese drei Stücke - zwei Kerzenleuchter aus Blauweiß-Porzellan und ein Schultertopf aus der China-Sammlung von Ernst Ohlmer - die einzigen Exponate im Ausstellungsraum, weil die China-Ausstellung bereits für einen laufenden Umbau für die neue Dauerausstellung größtenteils ausgeräumt war. Besonders schmerzlich sei der Verlust der beiden Kerzenleuchter: Diese seien eines von nur drei Paaren, die weltweit bekannt sind. Die Exponate datieren ins 14. bis 18. Jahrhundert und stammen aus kaiserlichem Kontext. Ohlmer erwarb sie in China zwischen 1872 und 1880.

Der Einbruch in der Nacht auf den 31. Oktober im RPM war bereits der dritte Vorfall dieser Art in diesem Jahr, so die Stadt weiter. Im März habe es einen Einbruch im Keramik-Museum Princessehof im niederländischen Leeuwarden gegeben und im September im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln. In diesen Fällen wurden - wie auch in Hildesheim - sehr gut dokumentierte und auch eindeutig identifizierbare Objekte gestohlen, die nun von Interpol zur Fahndung ausgeschrieben sind. Genauere Angaben zu den Ermittlungen oder dem Wert der Gegenstände würden aus ermittlungs- und versicherungstaktischen Gründen nicht gemacht.

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