Bischof Wilmer besucht Israel – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hildesheims Bischof Heiner Wilmer ist Mitte letzter Woche kurzfristig zu einem Besuch nach Israel aufgebrochen. Als Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax habe er sich dort mit Kirchenvertretern von Christentum, Judentum und Islam zu politischen Gesprächen getroffen, teilt das Bistum mit. Mit der Reise wolle Wilmer ein Zeichen der Solidarität mit allen Menschen setzen, mit Israelis und Palästinensern, mit Juden, Muslimen und Christen, und dazu ermutigen, an der Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben von Israelis und Palästinensern festzuhalten. Am Donnerstag nahm Wilmer an der Gedenkfeier zur Reichspogromnacht in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem teil und warnte dabei auch vor "den vielfältigen Gesichtern des Antisemitismus" in diesen Tagen.

Am Ende seiner Reise sagte er, die Situation in Israel sei „zutiefst von Gewalt und Misstrauen geprägt. Es steht der Verdacht im Raum, dass unter dem Deckmantel der Selbstverteidigung der Gewalt nicht die erforderlichen Grenzen gesetzt werden“. Beeindruckt habe ihn, dass er Menschen getroffen habe, die trotz all der Gewalt, all des Misstrauens, all der Verwundung an der Vision eines friedlichen Zusammenlebens festhalten und die bereit sind, sich unter erheblichen Risiken dafür einzusetzen.

Ergänzt 12:50 Uhr: Letzter Absatz
231111.sk/fx

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