Städte und Gemeinden weisen auf Regeln für Feuerwerk hin – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Angesichts der kommenden Silvester- und Neujahrsfeiern weisen die Städte und Gemeinden auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hin.

So betont die Stadt Hildesheim in einer Mitteilung, dass es bereits seit 2009 strenge Vorschriften für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern gebe: Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände wie Raketen, Böller oder Knaller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen sei verboten. Dies gelte insbesondere in Fachwerk-Gebieten wie der Kesslerstraße, am Lappenberg, Brühl und dem Marktplatz, aber auch im sonstigen Stadtgebiet. Beim Umgang mit Silvesterböllern oder -raketen seien Personen- und Sachbeschädigungen auszuschließen. Ein Verstoß gegen das Verbot könne mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden - und wer im öffentlichen Raum Feuerwerk abbrenne, müsse selbstverständlich auch die Überreste entsprechend entsorgen.

Ähnlich äußert sich die Stadt Sarstedt und die Samtgemeinde Leinebergland. Insbesondere im Innenstadtbereich dürften in der Silvesternacht keine Feuerwerkskörper gezündet werden, aber auch in den Ortsteilen seien die Vorschriften in der Nähe von Fachwerkhäusern zu beachten. Auch sei in Niedersachsen die Verwendung von Himmelslaternen aus Brandschutzgründen generell verboten - wer sie verwende, hafte für entstehende Schäden und mache sich der fahrlässigen Brandstiftung strafbar.

Eine Allgemeinverfügung für ein Mitführ- und Abbrennverbot von Pyrotechnik gilt im Übrigen auch am Hauptbahnhof Hannover von Silvester 15 Uhr bis Neujahr 8 Uhr, und auch der Nationalpark Harz appelliert alle Besucher, sich zum Schutz der Tiere und Pflanzen strikt an das ohnehin dort geltende ganzjährige Feuerwerksverbot zu halten. Gäste könnten zu Silvester mit ein wenig Glück und einer klaren Nacht in einer der dunkelsten Regionen Deutschlands stattdessen zahlreiche Sterne und die Milchstraße besonders gut sehen, sagte Sprecher Martin Baumgartner am Freitag.

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