Am frühen Sonntagmorgen ist es im Umfeld der Landjugendfeier in Bockenem zu mehreren Körperverletzungen gekommen. Das meldet die Polizei Bad Salzdetfurth.
So gab es gegen 03:30 Uhr eine erster Auseinandersetzung zwischen einem 35-jährigen Mann aus Lamspringe und einem 26-jährigen Mann aus Bockenem. Der Ältere soll dem anderen mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihm danach, als er am Boden lag, gegen den Körper getreten haben. Der 35-Jährige versuchte noch während der Aufnahme durch die Polizei, einen Bekannten des anderen anzugreifen. Die Beamten setzten Pfefferspray ein und erteilten Platzverweise.
Währenddessen schüttete in der Nähe ein 20-jähriger Mann einer 21-Jährigen Bier ins Gesicht, woraufhin ein weiterer Streit ausbrach. Dieser mündete in Faustschlägen, bis die Beamten dazwischengingen.
Schließlich wurde vor Ort noch eine weitere Körperverletzung angezeigt: Ein 33-Jähriger war von einer unbekannten Person von hinten geschubst worden, gestürzt und hatte sich dabei leicht verletzt, außerdem wurde sein T-Shirt dabei beschädigt.
Alle Beteiligten waren stark betrunken, die Ermittlungen laufen. Die Polizei hat mehrere Strafverfahren eingeleitet.
fx
Korrigiert Montag 21 Uhr: Tatzeit war der Sonntagmorgen, nicht der Samstag.
Ein Pferd hat gestern Nachmittag auf der A7 seinen Anhänger zerstört, sich dabei verletzt und musste schließlich eingeschläfert werden. Wie die Polizei meldet, war sein Halter in seinem PKW mit Pferdeanhänger in Richtung Kassel unterwegs, als er vor Derneburg plötzlich ein Schaukeln und Ruckeln bemerkte: Das Pferd hatte aus unbekannten Gründen mit dem Kopf die Front des Anhängers durchstoßen. Der 78-Jährige hielt auf dem Standstreifen und informierte umgehend die Polizei. Ein zufällig vorbeifahrender Allgemeinmediziner hielt ebenfalls sofort und verabreichte dem Tier ein Beruhigungsmittel für Menschen, wodurch es zunächst etwas ruhiger wurde.
Die Polizei sicherte eine Spur ab, um bei einem möglichem Ausbrechen des Tieres vorbereitet zu sein, ein Beamter rüstete sich zudem mit einer stärkeren Schusswaffe aus. Aus Sarstedt wurde eine Tierärztin gerufen - sie entschied, dass das Pferd aufgrund der Schwere seiner Verletzungen eingeschläfert werden musste.
Die Autobahnpolizei Hildesheim ruft in diesem Zusammenhang Tierhalter auf, bei Transporten insbesondere von Pferden bei einer Panne oder einem Unfall sofort per Notruf die Polizei zu informieren. Solche Situationen könnten bei Tieren großen Stress auslösen, und ein Ausbruch könne zu großen Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer führen.
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Mit Feuer spielende Kinder haben gestern am späten Nachmittag in Elze den Brand einer Lagerhalle am Bahnhof verursacht. Wie die Polizei meldet, hatte ein Anwohner die Kinder beobachtet, wie sie von der brennenden Halle kommend über eine Mauer sprangen, und die Polizei informiert. Die beiden gaben zu, im Inneren mit einem Feuerzeug gezündelt und so das Feuer ausgelöst zu haben
Sämtliche Ortsfeuerwehren und das Technische Hilfswerk der Stadt Elze waren vor Ort, ebenso die Drehleiterwagen aus Gronau und Alfeld und Rettungswagen. Drei Feuerwehrleute wurden durch Rauchgas leicht verletzt. Die Einsatzkräfte konnten das Gebäude nicht betreten, ein Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen und
starkem Wind erschwerte die Löscharbeiten zusätzlich. Über die Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Angaben.
Wer in der Sache etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizei Elze unter 05068/ 93030 zu melden.
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Auch wenn der Einsatz von Plastiktüten insgesamt zurückgeht, gilt dies offenbar nicht für die dünnen Beutel für Obst und Gemüse im Supermarkt. Das meldet das Bundesumweltministerium. Einer Untersuchung nach haben die Deutschen 2018 pro Kopf im Schnitt 37 dieser so genannten „Hemdchenbeutel“ benutzt, nur 2 weniger als im Vorjahr: Zusammengenommen ergibt das für ganz Deutschland drei Milliarden dieser Tüten.
Die Nutzung der normalen Plastiktüten sei dagegen von 2015 bis 2018 um etwa zwei Drittel zurückgegangen. Vertreter des Handels haben inzwischen Maßnahmen angekündigt, um auch die Hemdchenbeutel durch ökologisch sinnvolle Alternativen zu ersetzen.
fx
Das Forum für Kunst und Kultur in Heersum erhält den Kulturpreis 2019 der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Der Theater-Verein bekomme die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für seine Sommerspiele, begründete die Jury die Entscheidung. Das dialogisch konzipierte Landschafts- und Stationentheater habe sich weit über die regionalen Grenzen hinaus zu einem Erfolgsmodell ohnegleichen abseits der klassischen Bühnen entwickelt. Der Preis soll am 20. August in der Hildesheimer St.-Michaeliskirche übergeben werden.
Der Kulturpreis wird nach 2010, 2013 und 2016 in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben. Insgesamt gab es den Angaben zufolge 37 Vorschläge aus den Sparten bildende Künste, Fotografie, darstellende Künste, Literatur und Tanz. Schirmherr des Preises ist der hannoversche Landesbischof Ralf Meister.
sk
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