Die Zahl der Gefängnisinsassen aus den nordafrikanischen Maghreb-Staaten ist in Niedersachsen in den letzten Jahren stark angestiegen. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf das Justizministerium.
Demnach habe es vor fünf Jahren noch 16 Gefangene aus Algerien, Libyen, Marokko, Mauretanien und Tunesien gegeben – jetzt seien es 112. Etwa die Hälfte von ihnen sitze in Untersuchungshaft, die andere Hälfte verbüße eine Haftstrafe.
Der Vorsitzende des Verbands Niedersächsischer Justizvollzugsbediensteter, Uwe Oelkers, beklagte gegenüber der Zeitung Probleme mit diesen Häftlingen. Sie zeichneten sich durch „besonders wenig Respekt“ gegenüber den Bediensteten aus, beleidigten sie oder spuckten ihnen vor die Füße. Körperliche Angriffe seien allerdings selten.
Auch würden weibliche Bedienstete oft nicht anerkannt, und es gebe wegen eines Mangels an Dolmetschern Verständigungsprobleme. Die Beamten müssten deshalb mit einer Übersetzungssoftware auf Tablet-Computern oder dem Handy arbeiten – oder mit Bilderbüchern, so Oelkers weiter.
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Die Kurt-Schumacher-Straße in Ochtersum wird seit heute nahe der Lise-Meitner-Straße aufgeweitet. Wie die Stadt meldet, wird deshalb dort die Fahrspur stadtauswärts gesperrt. Der Verkehr wird einspurig mit einer Ampel an der Baustelle vorbeigeführt. Die Arbeiten werden mit dem Einbau der neuen Asphaltdecke Anfang August abgeschlossen.
Die Stadt empfielt, den Bereich nach Möglichkeit weiträumig zu umfahren. Vor Ort seien die aufgestellten Verkehrszeichen zu beachten. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren, die Zufahrt für Rettungskräfte ist gewährleistet.
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Ein Fest in einer Kleingartenkolonie an der Senator-Braun-Allee ist am Samstagabend mit einem Polizeieinsatz zuende gegangen: Ein betrunkener Mann soll dem Bericht zufolge nach zu viel Alkoholkonsum ausgerastet sein und mehrere andere Gäste mit einer Schusswaffe bedroht haben. Der 63-Jährige soll dabei gedroht haben, er werde "alle umlegen". Ein Mann konnte den Betrunkenen dann von hinten angreifen und überrumpeln, so dass er seine Waffe verlor.
Der 63-Jährige verließ dann mit seiner Begleiterin den Tatort in Richtung seiner Gartenlaube, während die alarmierte Polizei anrückte. Eine Streife traf ihn noch auf dem Weg an und überprüften seine Personalien, während andere Beamte im Koloniehaus die Ermittlungen aufnahmen und dabei auch die vermutlich scharfe Schusswaffe in Obhut nahmen.
Die Staatsanwaltschaft ordnete die Durchsuchung der Gartenlaube wie auch der Wohnung des 63-Jährigen an. Die Polizei fand dabei noch weitere fünf Waffen und Munition sowie selbst angebauten
Hanf. Der Tatverdächtige musste eine Blutprobe abgeben, gegen ihn laufen jetzt Strafverfahren wegen Bedrohung, Verstoß gegen das Waffengesetz und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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In Niedersachsen sollen ab nächstem Jahr nicht mehr Millionen männlicher Küken getötet werden. Das sagte Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne). Er gehe davon aus, dass dann möglich sei, bereits im Ei das Geschlecht des Kükens zu bestimmen, sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Entsprechende Sondergenehmigungen für Brütereien sollen dann nicht verlängert werden. Die Geflügelbranche hat angekündigt, das Kükentöten dann einzustellen, wenn es eine praxistaugliche Alternativlösung gebe.
In Niedersachsen werden jährlich etwa 27 Millionen männliche Küken aus Legehennen-Linien direkt nach dem Schlüpfen vergast, weil sie weder Eier legen noch schnell genug Fleisch ansetzen. Bundesweit sollen es mehr als 40 Millionen Tiere sein. Aus der Wissenschaft wurden zuletzt noch Zweifel geäußert, dass die Technik der Geschlechtsbestimmung im Ei schon nächstes Jahr praxisreif ist. Gerald Steiner von der Technischen Universität Dresden sagte, eine flächendeckende Lösung werde es 2017 noch nicht geben - er rechne eher mit 2020.
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Die Verhandlungen zur Zukunft des Stadtverkehr Hildesheims gehen heute mit einer weiteren Verhandlungsrunde weiter - gleichzeitig beginnt heute ein fünftägiger Streik der Beschäftigten. Die Stadt Hildesheim teilte Ende letzter Woche mit, dass man Verständnis für die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe, sie aber vom Streik absehen sollten. Gerade angesichts der neuen Verhandlungen sollte die derzeitige Situation nicht "auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger ausgetragen" werden, ein Streik sei jetzt aus Sicht der Stadt kontraproduktiv.
Es stehe nicht zur Diskussion, ob und wie viel Geld die Stadtwerke für einen Nachteilsausgleich für die Beschäftigten zur Verfügung stellen sollten. Stattdessen gehe es ausschließlich darum, wie der Stadtverkehr als Unternehmen erhalten werden könne. Entscheidend dafür sei, in welchem Umfang ein privater Unternehmer anstelle der Stadtwerke bereit wäre, solch einen Ausgleich zu gewähren. Nur so werde der Antrag des Stadtverkehrs genehmigungsfähig sein und seine Abwicklung
verhindert. Die Stadt Hildesheim werde weiterhin alles daran setzen, dieses Ziel zu erreichen und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer so wenig wie möglich zu belasten.
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