Unbekannte haben letzte Nacht zum zweiten Mal in Folge die Blumenkübel auf dem Hildesheimer Marktbrunnen umgeworfen.
Die mit Heidekraut bepflanzten Kübel waren erst vor zwei Wochen zur Verschönerung des Marktplatzes aufgestellt worden. Weil bei der nächtlichen Randale auch die Blumenerde im Wasser versenkt worden sei, müsse nun auf Kosten der Allgemeinheit der Brunnen gereinigt werden, so Stadtsprecher Helge Miethe. Die Kübel sollen nun nicht mehr aufgestellt werden. Die Stadt wird Anzeige gegen Unbekannt erstatten. Hinweise auf die Täter nehmen die Polizei Hildesheim und die Stadtverwaltung entgegen.
cw
Volkswagen muss nach einem Softwarefehler im Werk Emden offenbar 700 Karosserien des neuen VW Passat verschrotten. Wie der NDR berichtet, haben Schweißroboter durch den Fehler falsche Punkte und Nähte gesetzt.
Der Fehler sei erst spät aufgefallen, weil es nur stichprobenartige Kontrollen gegeben habe. VW hat den Vorfall nicht bestätigt, sondern sprach von Störungen, die inzwischen behoben seien - die Produktion laufe wieder reibungslos. Die achte Generation des Passat soll im November in den deutschen und europäischen Handel gehen.
fx
Die Unternehmen in der Region Hildesheim benötigen dringend mehr Lehrlinge.
Das geht aus dem Ausbildungsmarktbericht der Agentur für Arbeit Hildesheim hervor. Demnach seien im vergangenem Jahr zwar mehr Jugendliche vermittelt worden – es habe aber auch einen Anstieg bei den freien Plätzen gegeben. Laut dem Teamleiter der Agentur in Hildesheim, Rainer Weste, kämen knapp zwei Ausbildungsplätze auf einen Bewerber, für die Unternehmen sei das ein zunehmender Alptraum. Als Gründe nannte er sinkende Schulabgängerzahlen und eine stärkere Fokussierung auf akademische Abschlüsse. Zugleich ermahnte Weste die Betriebe, flexibler zu sein und mehr auf die Talente der Bewerber anstelle auf ihre Schulnoten zu achten.
cw
Grundschulkinder aus Bavenstedt, die die Ganztagsschule Drispenstedt oder die Grundschule St. Nikolaus besuchen, erhalten nun doch eine kostenlose Bus-Jahreskarte.
Das teilte die Stadt Hildesheim mit. Sie hatte die Kostenübernahme unter Berufung auf ein Verwaltungsgerichtsurteil von 2008 zunächst abgewiesen. Demnach haben Eltern von Kindern mit einem kürzeren Schulweg als zwei Kilometer nur dann Anspruch auf das Geld, wenn der Weg ganz oder zum Großteil außerhalb geschlossener Ortschaften verläuft. Als Reaktion hatte es massive Beschwerden der Eltern und des Ortsrates Bavenstedt gegeben. Nach Absprache mit dem Landkreis man man nun die Entscheidung getroffen, dass der Schulweg der Bavenstedter Kinder nicht ungefährlich sei, so Sozialdezernent Dirk Schröder. Die 9.724 Euro für die 22 zusätzlichen Jahreskarten übernehme der Landkreis als „Kulanzregelung" im Rahmen des FInanzvertrages.
cw
Der niedersächsische Flüchtlingsrat mit Sitz in Hildesheim hat die Landesregierung für den Beschluss kritisiert, Flüchtlinge vom Balkan auch im Winter abzuschieben.
Die Aussetzung der Abschiebung über die Wintermonate wäre ein Akt der Humanität gewesen, so der Rat. Die Lebenssituation vieler Menschen auf dem Balken sei desolat. Viele hätten keinen Strom und kein Wasser und lebten in Baracken am Rande von Großstädten.
Um eine Abschiebung zu verhindern bliebe den Flüchtlingen jetzt nur ein Härtefallantrag – diese Anträge aber scheiterten oft schon in der Vorprüfung.
fx
In der letzten Nacht hat es mehrere Brände gegeben - ausgelöst vermutlich durch Feuerwerk. Wie Polizei und Feuerwehr mitteilen, löste etwa in der Jordanstraße in Drispenstedt die Detonation einer...