Die Belastung durch Corona-PatientInnen in den Kliniken und Intensivstationen in Deutschland ist deutlich zurückgegangen. Der Vizepräsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Gernot Marx, sagte heute in einem Artikel des „RedaktionsNetzwerk Deutschland“, dass sich in diesem Monat die Zahl der auf den Intensivstationen zu behandelnden Covid-19-Patienten von rund 1.500 auf jetzt unter 800 reduziert habe. Auch die Zahl der täglichen Neuaufnahmen sinke stetig, so dass Corona auf den Intensivstationen kein Problem mehr sei. Dies bedeute, dass nun viele zuvor verschobene, planbare Operationen aus dem Dezember nachgeholt werden könnten.
Nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft nimmt die Belegung auch auf den Normalstationen ab. Man verzeichne deutlich sinkende Belegungszahlen bei den Corona-positiven Patientinnen und Patienten, so der Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß im gleichen Artikel. Mit dem Abflauen der Grippewelle sei auch hier Entspannung zu erwarten. Vor allem aber sinke die Zahl der erkrankten Beschäftigten, so dass sich auch die Personalsituation langsam verbessere.
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Die Verbraucherzentralen haben letztes Jahr eine hohe Zahl an Beschwerden über Energie- und Wärmeverträge verzeichnet. Wie ihr Bundesverband bestätigt, gingen von Januar bis November letzten Jahres rund um Strom, Gas, Nah- und Fernwärme mehr als 49.000 Beschwerden ein - gegenüber knapp 16.000 in 2021. Diese Zahlen seien allerdings nicht direkt vergleichbar, weil die Fälle seit letztem Jahr anders erfasst würden.
Die meisten Beschwerden - etwas mehr als die Hälfte - drehten sich um die Vertragsabwicklung (53 Prozent), danach folgten Probleme mit der Vertragsbeendigung (19 Prozent) sowie mit Vertragsschluss- und -anbahnung (14 Prozent).
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Gestern Abend ist in einer Garage in Wöhle ein Auto durch ein Feuer zerstört worden. Wie die Polizei mitteilt, ging ein Batterieladegerät unter dem Wagen plötzlich in Flammen auf. Der Eigentümer, der gerade vor Ort war, rettete sich ins Freie. Die Feuerwehren aus Wöhle, Ottbergen, Wendhausen und Dinklar rückten mit 59 Einsatzkräften an und konnten ein Übergreifen auf das Garagengebäude und das angrenzende Wohnhaus verhindern. Neben dem direkt betroffenen Wagen, der völlig ausbrannte, wurden aber noch zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Die Schadenshöhe wird von der Polizei auf eine einen "unteren fünfstelligen Betrag" geschätzt, die Ermittlungen laufen.
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Gestern Abend gegen 19:15 Uhr haben zwei Männer einen Kiosk in der Luisenstraße in der Hildesheimer Oststadt überfallen. Wie die Polizei mitteilt, bedrohten sie einen 50 Jahre alten Angestellten mit einem Messer und erbeuteten einen dreistelligen Geldbetrag sowie Tabakwaren. Dann flüchteten sie über die Augustastraße in Richtung Teichstraße.
Beide sollen bis 1,80 Meter groß und schlank sein, sie waren zur Tatzeit komplett schwarz gekleidet und maskiert. Die Polizei nimmt unter 0 51 21 - 939 115 Hinweise entgegen.
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Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) rechnet zum 1. Mai mit der Einführung des Deutschland-Tickets zum Preis von 49 Euro. Eine früherer Termin sei angesichts der noch zu klärenden Voraussetzungen kaum leistbar, sagte er in Hannover. Dies sei jedoch verschmerzbar, weil das Ticket dafür den derzeitigen deutschen Tarifdschungel lichten werde. Die Einführung bedeute damit „die größte Revolution im öffentlichen Personennahverkehr der letzten Jahrzehnte“. Das Ticket sei ein „vorrangig digitales Angebot“, das im Regelfall etwa über Handys oder Smartwatches erworben werden solle.
Die voraussichtlichen Kosten für die Einführung seien gesichert, unterstrich Lies: Bund und Länder beteiligten sich für das laufende Jahr mit jeweils 1,5 Milliarden Euro, Niedersachsen bringe davon 160 Millionen Euro auf. Die weitere Kostenentwicklung hänge dann maßgeblich davon ab, wie viele Neukunden für das Deutschland-Ticket gewonnen würden, um Einnahmerückgänge bei den bisherigen, zumeist teureren Abos der Verkehrsunternehmen ausgleichen zu können.
Der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund kritisierte unterdessen, dass das Deutschland-Ticket nur Menschen in den Ballungsräumen mit ihrer gut ausgebauten Infrastruktur im öffentlichen Nahverkehr zugutekommen werde. Das neue Angebot dürfe nicht dazu führen, den Ausbau der Mobilität in den ländlichen Räumen zu vernachlässigen, sagte der Präsident Marco Trips. Mobilität sei existenzieller Bestandteil gleichwertiger Lebensverhältnisse.
Der Sozialverband Deutschland in Niedersachsen fordert für Empfänger von Bürgergeld, geringer Einkommen und niedriger Renten die zügige Einführung eines Sozialtarifs für das Deutschland-Ticket. Die Menschen bräuchten jetzt eine finanzielle Entlastung und nicht erst, wenn das Ticket schon ein Jahr lang laufe, so der Landesvorsitzende Bernhard Sackarendt. Beziehern von Sozialleistungen stünden monatlich lediglich 25 Euro für Mobilität zur Verfügung. In Bremen gibt es deshalb bereits konkrete Überlegungen, einen eigenen Sozialtarif einzuführen und das Ticket so für bestimmte Gruppen für 29 statt 49 Euro anbieten zu können.
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