Die neu gewählte Synode der hannoverschen Landeskirche ist derzeit zu ihrer konstituierenden Tagung in Hannover zusammengetreten. In einem Eröffnungsgottesdienst in der Marktkirche am Donnerstag führte Landesbischof Ralf Meister die Mitglieder des Kirchenparlaments in ihr Amt einführen. Bei einer Wahl am Donnestagabend wurde der Jurist Matthias Kannegießer als Präsident der Synode im Amt bestätigt.
Unter den 80 Mitgliedern sind auch drei Vertreter des Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt nach Hannover gereist. Dr. Karin Köhler aus Barienrode ist bereits zum dritten Mal dabei, für Marianne Gorka ist es die erste Synode und Jörn Surborn nimmt zum fünften Mal teil.
Die hannoversche Landeskirche ist mit rund 2,5 Millionen Mitgliedern zwischen dem Landkreis Göttingen und der Nordsee die größte evangelische Landeskirche in Deutschland. Die Synode beschließt unter anderem den Haushalt der Landeskirche und wählt den Bischof oder die Bischöfin. Sie tagt noch bis einschließlich Samstag.
sk
Das mutmaßliche Clan-Mitglied Igor K. aus Montenegro ist nach Informationen des NDR der Ausweisungsverfügung der Stadt Hannover heute Vormittag nachgekommen.
Gemeinsam mit seiner Frau, die in einem Hotel in Kliniknähe untergebracht war, sei er heute abgereist. Zuvor hatte der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius auf die Ausreise des Montenegriners gedrungen und mit Abschiebung gedroht.
Die MHH hatte darauf am Donnerstagabend signalisiert, dass der Mann reisefähig sei. Die Ausweisungsverfügung wurde notwendig, da von dem Aufenthalt des Patienten in der MHH eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgehe, begründete das Ministerium die Ausweisung. Ein mögliche Verlegung nach Lingen hatte das Amtsgericht Hannover abgelehnt.
Der Montenegriner war am 7. Februar schwer verletzt nach Hannover in die MHH gebracht worden. Da es sich bei dem Patienten um ein hochraniges Clans-Mitglied handelte, stand die Klinik fortan unter massivem Polizeischutz. Über die entstandenen Kosten für den Einsatz ist inzwischen ein heftiger Streit entbrannt.
sk
Christian Krebs aus Hildesheim ist neuer Direktor der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM). Er wurde gestern als Nachfolge von Andreas Fischer von der NLM-Versammlung gewählt, teilte die Landesmedienanstalt mit. Fischer geht nach 10-jähriger Tätigkeit als Direktor Ende Juli 2020 in den Ruhestand. Die Amtszeit des neuen Direktors beginnt am 1. August 2020 und beträgt fünf Jahre.
Krebs bedankte sich nach seiner Wahl für das entgegengebrachte Vertrauen. Der Jurist ist seit 2004 bei der NLM tätig. 2011 übernahm er die Leitung der Rechtsabteilung und seit 2015 die Stellvertretung von Direktor Fischer.
sk
Mehrere Polizeistationen im Landkreis haben seit dem Jahreswechsel neue Telefonnummern, darunter jetzt auch die Station in Gronaus. Laut Meldung bleiben die alten Nummern noch bis Ende Februar geschaltet, funktionieren danach aber nicht mehr. Dies sind die neuen Nummern:
Zuständigkeit Polizeikommissariat Alfeld
Polizeistation Freden 0 51 84 - 791 97-0
Polizeistation Sibbesse 0 50 65 - 963 91-0
Zuständigkeit Polizeikommissariat Bad Salzdetfurth
Polizeistation Holle 0 50 62 - 964 04-0
Polizeistation Söhlde 0 51 29 - 971 02-0
Polizeistation Lamspringe 0 51 83 - 501 99-0
Zuständigkeit Polizeikommissariat Elze
Polizeistation Gronau 0 51 82 - 923 37-0
Zuständigkeit Polizeikommissariat Sarstedt
Polizeistation Algermissen 0 51 26 - 803 72-0
Polizeistation Harsum 0 51 27 - 903 93-0
Polizeistation Nordstemmen 0 50 69 - 806 20-0
Zuständigkeit Polizeiinspektion Hildesheim
Polizeistation Diekholzen 0 51 21 - 741 19-0
fx
Mit Blick auf die zunehmende Gewalt gegen öffentliche Beschäftigte fordert die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Niedersachsen Angebote der Landesregierung. Es darf nicht sein, dass Beschäftigte in Ausübung ihres nicht immer leichten Dienstes Angst um Leib und Leben haben müssen, sagte ver.di-Landesleiter Detlef Ahting. Er äußerte sich anlässlich des bundesweiten Startschusses der DGB-Kampagne "Vergiss nie: Hier arbeitet ein Mensch".
ver.di fordert die Einrichtung eines Landesbeauftragten "Schutz für Öffentliche Beschäftigte" und einer Meldestelle für Vorfälle in diesem Bereich. Außerdem müssten ausreichend Mittel für Weiterbildungen zum Umgang mit bedrohlichen oder gewalttätigen Bürgern bereitgestellt werden. Übergriffe dürften nicht als Kavaliersdelikt abgetan werden, so ver.di. Sie müssten konsequent verfolgt und mit empfindlichen Strafen belegt werden.
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